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- 9. Oktober 2019
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Nebenwirkungen von Clenbuterol
In der Theorie werden Muskeln durch hartes Training und die richtige Ernährung stärker, aber bei manchen scheint das nicht zu funktionieren. Dann ist die Abkürzung über anabole Wirkstoffe verlockend. Da Steroide einen schlechten Ruf haben, greifen manche Sportler zu Clenbuterol und fühlen sich sicher. Dieser Artikel befasst sich mit den Nebenwirkungen von Clenbuterol.
Was macht Clenbuterol?
Der Wirkstoff stimuliert in niedriger Dosierung bestimmte Rezeptoren in den Bronchien, die an der Entstehung von Asthma und chronischer Bronchitis beteiligt sind. Er wurde genau für diese Erkrankungen entwickelt, dann aber durch bessere Produkte ersetzt.
In hoher Dosierung fördert es die Insulinausschüttung, baut Muskeln auf und Fett ab. Es wird seit Jahren im Doping eingesetzt und steht auf den „roten Listen“ aller großen Sportverbände. Da es den Fettabbau steigert, versuchen manche Menschen auch, mit Clenbuterol abzunehmen. Ärzte raten davon ab.
Nebenwirkungen von Clenbuterol
Die üblichen Nebenwirkungen von Clenbuterol können dem Beipackzettel der legalen Produkte aus der Apotheke entnommen werden. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Zittern, Kopfschmerzen, Unruhe, Übelkeit und Herzklopfen. Diese Angaben sind sehr valide, setzen aber voraus, dass das Medikament als Heilmittel in therapeutischer Dosis eingenommen wird. Beim Doping werden jedoch Dosierungen verwendet, die ein Vielfaches der empfohlenen Menge betragen.
Die Nebenwirkungen von Clenbuterol nehmen mit steigender Dosierung zu. Dies sind die Hauptprobleme bei dopenden Sportlern:
- Schädigung des Herzens: Der Wirkstoff kann den Herzmuskel irreversibel schädigen. Das Risiko eines Herzstillstands steigt, Herzrasen, Bluthochdruck und Brustschmerzen können bedrohliche Ausmaße annehmen. Das bedeutet Stress für den ganzen Körper. Eine weitere Folge von Bluthochdruck sind starke Kopfschmerzen.
- Angst und Beklemmung: Bereits in normaler Dosierung kann der Wirkstoff starke innere Unruhe auslösen. Bei höheren Dosen kann sich dieser Zustand bis zu Angst- und Panikattacken steigern. Diese Wirkung ist nicht selten, sondern sehr häufig.
- Schlafstörungen: Bei gesunden Menschen fährt der Körper nachts den Stoffwechsel herunter, Körperfunktionen wie Atmung und Herzschlag verlangsamen sich. Clenbuterol wirkt in dieser Hinsicht wie ein Aufputschmittel, was das Einschlafen erschwert. Da schlechter Schlaf wiederum zu Angstzuständen und Herzproblemen führt, verstärken sich die Nebenwirkungen gegenseitig.
Clenbuterol und seine Nebenwirkungen: Fazit
Nach dem Motto „Mir wird schon nichts passieren“ lassen sich Sportler, die sich für ein Dopingmittel entschieden haben, kaum von den drohenden Nebenwirkungen abschrecken. Erfahrungen von Freunden, die es seit Jahren tun und sich immer noch gesund fühlen, tragen zu diesem trügerischen Gefühl der Sicherheit bei.
Tatsächlich gibt es einzelne Sportler, die ohne bleibende Schäden davonkommen. Aber jeder Einzelne kann auch derjenige sein, der alle negativen Auswirkungen in vollem Umfang zu spüren bekommt. Ob sich das Risiko lohnt, muss letztlich jeder für sich entscheiden.
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