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ToggleTestosteron-Salbe: Wirkung und Nebenwirkungen
Lange Zeit mussten sich Männer mit ihrer angeborenen hormonellen Ausstattung abfinden. Manche haben von Natur aus viel Testosteron, andere nicht. Zwar gibt es Injektionspräparate, doch deren Anwendung gilt als problematisch und riskant. Im Jahr 2000 kam Hilfe aus den USA. Dort kam unter dem Namen »AndroGel« erstmals eine Testosteron-Salbe auf den Markt.
Ein Hormon zum Einreiben
Etwa ab dem 30. Lebensjahr produziert der Körper eines Mannes immer weniger Testosteron. Das ist völlig normal und bedarf in der Regel keiner Therapie. Früher war das Interesse an solchen Behandlungen eher gering, vielleicht auch, weil sie immer mit Spritzen verbunden waren. Mit dem Aufkommen der einfach anzuwendenden Testosteron-Salbe ist das Interesse schlagartig gestiegen. Fachärzte berichten, dass immer mehr Menschen mit völlig normalen Blutwerten versuchen, sich diese Präparate verschreiben zu lassen.
Über die Rolle des Hormons im männlichen Körper ist noch vieles unklar. Als gesichert gilt jedoch seine Bedeutung für das sexuelle Verlangen. Männer haben oft den starken Wunsch, ihre Potenz zu erhalten oder zu verbessern. Studien zeigen auch, dass positiv bewertete Eigenschaften wie Selbstbewusstsein und Leistungsfähigkeit mit dem Testosteronspiegel korrelieren.
In den USA verwenden bereits Millionen von Männern Testosteron-Salben. Auch in Europa steigen die Zahlen. Erfunden und zur Marktreife gebracht wurde die Salbe von der Firma Unimed. Andere Hersteller zogen bald mit eigenen Präparaten nach. Ihre Anwendung führt schon nach wenigen Tagen zu einem Anstieg des Testosteronspiegels.
Vor- und Nachteile der Testosteron-Salbe
Externes Testosteron wirkt wie körpereigenes. Doch vor allem bei Injektionspräparaten kommt es leicht vor, dass die Dosierung das natürliche Maß überschreitet. Die Nebenwirkungen können dann zu extremen Gefühlsschwankungen führen: von hoher Energie, geistiger Schaffenskraft und starkem sexuellen Verlangen in den ersten Tagen bis hin zu Schwäche, Müdigkeit und Depressionen im späteren Verlauf. Lange Zeit waren Pflaster, die den Wirkstoff langsam freisetzen, die einzige Alternative zur Spritze. Doch die Pflaster sind unbequem und fallen oft ab. Sie haben sich als Therapieform nicht durchgesetzt. Die Testosteron-Salbe wurde auf den Markt gebracht, um die klassische Therapie um eine schonende und einfach anzuwendende Option zu ergänzen.
Ärzte warnen, dass die Anwendung solcher Präparate zu Problemen führen kann. Akne, Gynäkomastie oder Herz- und Kreislaufprobleme sind nur einige davon. Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko, an einem Prostatatumor zu erkranken. Besteht bereits ein Tumor, fördert das Hormon dessen Wachstum.
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