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Nebenwirkungen von Anastrozol
Absetzen Anastrozol Aromatasehemmer
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  • 1. August 2019
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Nebenwirkungen von Anastrozol

Anastrozol, in Deutschland seit 1996 zugelassen, ist ein Medikament, das in Kombination mit anderen Therapien zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt wird. Es sorgt dafür, dass der Körper kein Östrogen mehr produziert. Das macht es auch für das Doping interessant, denn der Körper wandelt Anabolika in Östrogene um. Da der Wirkstoff normalerweise nur bei Frauen eingesetzt wird, ist über die Nebenwirkungen von Anastrozol bei Männern bisher wenig bekannt.

 

Anastrozol im Doping

Zu viel Östrogen wirkt sich hemmend auf die sportliche Leistung aus. Außerdem führt es zu Wasser- und Fetteinlagerungen im Gewebe. Mit einem Wirkstoff wie Anastrozol können diese Effekte unterdrückt werden. Der Einsatz des Wirkstoffs zu diesem Zweck ist jedoch streng verboten. Die WADA hat Anastrozol auf ihre Liste der verbotenen Substanzen gesetzt. Durch die zunehmende Verbreitung von Anabolika im Freizeitsport, wo es keine Kontrollen gibt, hat das Thema jedoch nicht an Relevanz verloren.

Wechsel- und Nebenwirkungen von Anastrozol

In der Medizin ist man sich bisher einig, dass nur Frauen mit Anastrozol behandelt werden sollten. In Studien wird jedoch untersucht, ob auch Jungen und Männer, die von Natur aus einen Östrogenüberschuss haben, mit Anastrozol behandelt werden können. Die Ergebnisse dieser Studien könnten auch für Sportler interessant sein, die Anastrozol gegen die Nebenwirkungen anaboler Steroide einnehmen.

Allerdings sind die Wechsel- und Nebenwirkungen von Anastrozol bei Frauen gut bekannt. Es ist nicht davon auszugehen, dass sie sich wesentlich von denen bei Männern unterscheiden. Zahlreiche Erfahrungsberichte im Internet sowie die einschlägige (Untergrund-)Literatur scheinen dies zu bestätigen.

Nebenwirkungen

Sehr häufig (bei ca. 10 %) treten Kopfschmerzen, Hitzewallungen, Übelkeit, Hautausschläge, Gelenkschmerzen und -entzündungen, Knochenschwund und Schwäche auf.

Häufig (bei ca. 1 % – 10 %) kommt es zu einer Erhöhung des Cholesterinspiegels und/oder der Leberenzyme, Appetitlosigkeit, Schläfrigkeit, Geschmacksstörungen, Missempfindungen, Durchfall, Erbrechen, Haarausfall, allergischen Reaktionen sowie Knochen- und/oder Muskelschmerzen. Bei Frauen kommen häufig vaginale Trockenheit und Blutungen hinzu.

Die genannten Nebenwirkungen sind reversibel. Das bedeutet, dass sie sich nach Beendigung der Behandlung von selbst zurückbilden. In Studien mit Frauen wurden sie bis zu 14 Tage nach Behandlungsende beobachtet.

Wechselwirkungen

Tamoxifen schwächt die Wirkung von Anastrozol ab. Häufig nehmen dopende Bodybuilder Tamoxifen ein, um die durch Anabolika hervorgerufene Brustvergrößerung zu unterdrücken.

Gegenanzeigen

Personen mit schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sollten Anastrozol nicht anwenden. Bei Osteoporose (bei Männern allerdings eher selten) sollte vor der Anwendung von Anastrozol die Knochendichte gemessen werden. Gegebenenfalls muss mit anderen Präparaten (z.B. Kalzium oder Vitamin D) behandelt werden.

Maßnahmen

Viele Sportler nehmen Dopingmittel ein, ohne vorher einen Arzt konsultiert zu haben. Das ist an sich schon riskant genug. Wenn dann aber Probleme auftreten, ist es höchste Zeit, den Alleingang zu beenden und schnellstmöglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Oft lässt sich nicht genau beurteilen, ob ein Symptom auf den Aromatasehemmer selbst oder auf die zuvor eingenommenen Anabolika zurückzuführen ist. Manchmal, zum Beispiel bei Haarausfall, schlechten Cholesterin- oder Leberwerten, Muskelschmerzen oder Hautproblemen, kommt beides in Frage. Für eine genaue Diagnose ist es wichtig, den Arzt über alle verwendeten Wirkstoffe zu informieren.

Quellen und weitere Infos

  • Anastrozol: Wirkung, Anwendung, Nebenwirkungen – NetDoktor
  • Der Aromatasehemmer Anastrozol im Doping – Dopingmittel Sport Info
  • Anastrozol Tabletten (Arimidex)

Symbolbild Anastrozol Nebenwirkungen

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